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(Komplett-)Rückblick auf die Spring Season 2018

18 Jul

Oh wow, so viele Serien wie in dieser Season habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr beendet! Okay, es sind auch einige Überreste aus der vorigen Season dabei, aber trotzdem. Und das Beste daran ist: die Serien haben mir auch noch alle gefallen, denn einige weniger gute Vertreter (oder Serien, bei denen ich die Lust verloren hatte) hatte ich schnell gedroppt. Trotzdem war das große Serien-Beenden am Ende der Season diesmal wirklich eine Mammutaufgabe, denn wie immer hatte ich etwa ab Folge 6 sämtlicher Serien erstmal keine Motivation mehr gehabt und musste das nun am Ende alles aufholen….puh.

Binan Koukou Chikyuu Boueibu Happy Kiss!

Erstmal war ich ja skeptisch bei der Aussicht auf eine weitere Staffel Boueibu mit neuen Jungs und neuen Maskottchen. So schlecht war das dann aber gar nicht: besonders in den ersten Folgen habe ich mich bei manchen Szenen weggeschmissen vor Lachen. Auch die neuen Jungs, besonders Kyotaro, mochte ich gerne. Leider hatte die Serie aber auch ihre Schwächen: manche der Gegner fand ich nicht besonders interessant und auch das Ende war nicht so abgedreht wie im ursprünglichen Boueibu, was ich ein bisschen schade fand. Und als Maskottchen ging einfach nichts über das gute alte rosa Wombat, da kamen die Neulinge nicht so recht mit. Besser gefallen haben mir aber die Kostüme der Jungs sowie generell die Verwandlungsszene. Insgesamt war ich also nicht komplett begeistert, aber es war trotz allem wieder eine solide Comedy-Serie und wem die vorigen Staffeln gefallen haben, der dürfte auch hier seinen Spaß haben.

Butlers: Chitose Momotose Monogatari

Eigentlich eine ziemlich komische Serie, die ich nicht unbedingt weiterempfehlen würde. Trotzdem hatte ich aber meinen Spaß damit, obwohl eigentlich schwierig zu sagen ist warum. Naja, zum einen gab es hübsche Jungs in hübschen Klamotten, was schonmal ein Pluspunkt ist ;) Irgendwie hat mich aber auch der Mystery-Aspekt bei der Stange gehalten, sowie die immer mal eingestreuten lustigen Szenen zur Auflockerung. Insgesamt hätte man aber mehr draus machen können: was hat es nun mit den kämpfenden Butlern auf sich, die ihre besonderen Kräfte an ihre Nachkommen vererben? Und als dann plötzlich sämliche Freunde des Mainchars auch ihre Kräfte entdeckten habe ich mir endgültig gewünscht, dass die Serie mehr Folgen bekommen hätte – denn es war gar keine Zeit, um auf alle Chars gebührend einzugehen (das Intermezzo, in dem einem der Jungs durch seine Kräfte plötzlich Brüste wachsen war alleine schon so genial, hätte es davon nicht mehr geben können?). Und wer der Bösewicht ist, kam für mich irgendwann auch nicht mehr so recht überraschend. Das klingt jetzt alles sehr negativ – aber ich mochte die Serie trotzdem. Vielleicht auch, weil es einfach mal ein bisschen Fanservice für die Damenwelt war, ohne eine Reverse Harem zu sein. Gibt es ja heute auch nicht mehr so oft. Und außerdem hatte die Serie für mich das beste Opening der Season!

Ginga Eiyuu Densetsu: Die Neue These – Kaikou

Die ursprüngliche, über 150 OVA-Folgen umfassende Version von Ginga Eiyuu Densetsu bzw. Legend of the Galactic Heroes hat unter Anime-Fans einen sehr guten Ruf, und deswegen habe ich auch schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt mir die Serie doch mal anzuschauen. Allerdings kam es nie dazu, unter anderem weil ich kein großer SciFi-Fan und ich daher nicht so recht wusste ob ich auch so begeistert davon sein würde. Als aber nun eine Neuauflage angekündigt wurde, die erstmal nur 12 Folgen haben sollte konnte ich mich nicht mehr rausreden. Na, und es war wirklich gut, dass ich reingeschaut habe! Denn mir hat die Serie wirklich großen Spaß gemacht. Es sind nicht mal so sehr die großen Weltraumschlachten (wobei die durch ihren taktischen Aspekt zwar auch spannend sind, nur kann man die Weltraumballerei als Mensch aus dem Jahr 2018 so schlecht nachvollziehen ;D), sondern eher der politische Aspekt, den ich so interessant fand. Dazu kommen mit Yang Wen-li und Reinhard von Lohengramm zwei wirklich interessante Charaktere, bei denen es einfach Spaß macht ihren Lebensweg mitzuverfolgen. Und zu guter Letzt gefällt mir, dass es in der Serie kein eindeutiges Gut und Böse gibt. Klar wirkt das autoritäre Galactic Empire erstmal fies und die Free Planets Alliance erscheint wie eine Gruppe von Helden der Freiheit. Aber man merkt schnell, dass es auf beiden Seiten Licht und Schatten gibt – was natürlich auch für die Charaktere gilt. Zwar könnten die Serien auch was das Setting angeht nicht verschiedener sein, aber das hat mich fast ein bisschen an Game of Thrones erinnert. Tja – nun gehen mir langsam auch die Ausreden aus, welche dagegen sprechen die alte Version der Serie anzufangen. Zwar werde ich mich nach den doch recht bishie-haften Charakterdesigns erstmal an den alten Look gewöhnen müssen, aber da es mir hier auf die Story ankommt dürfte das weniger tragisch sein. Ach, und zur Novel kann ich ja auch noch greifen! Trotzdem hätte ich aber auch nichts gegen eine weitere Staffel der neuen Version – Filme sind ja immerhin schon angekündigt.

Hakyuu Houshin Engi

Ah, Hoshin Engi. Zwar habe ich die Serie aus Platzgründen schon lange verkauft, aber ich weiß noch, dass ich den Manga damals ziemlich gut fand. Den Anime habe ich aber irgendwie nie gesehen, aber die neue Version habe ich dann doch auf meine Watchliste gesetzt. Mir persönlich hat der Anime nun auch gut gefallen – wenn auch das Pacing in den ersten paar Folgen arg schnell war und ich ohne jegliche Vorkenntnisse wahrscheinlich irgendwann nicht mehr mitgekommen wäre. Deswegen weiß ich nicht so recht, ob man den Anime kompletten Neulingen empfehlen sollte. Es schadet jedenfalls nicht den Manga zu kennen…auch wenn ich mittlerweile schon wieder so viele Storydetails vergessen hatte. Und ich habe das Gefühl, dass im Anime die eine oder andere Sache gefehlt hat. Hm. Trotzdem, unterhaltsam war es schon, gerade die diversen Kämpfe zwischen Taikobo und seinen Mitstreitern sowie Bunchuu, Ou Tenkun und Co. waren spannend gemacht und so war die Serie eine der wenigen, wo ich immer up to date war. Und jetzt…will ich ein Supushan-Plüschi, hehe <3

Hoozuki no Reitetsu 2nd Season: Sono Ni

Zur Fortsetzung einer Fortsetzung eines Comedy-Animes etwas schreiben fällt mir erfahrungsgemäß immer sehr schwer…dementsprechend wenig fällt mir auch jetzt wieder ein. ^^ Leider hatte diese zweite Hälfte der zweiten Staffel recht wenig Momente mit meinen bevorzugten Charakteren, dafür gab es recht viel Screentime für die höllische Hasenfrau Mustard, die mich persönlich ziemlich nervt (obwohl ich Hasen mag – sorry). Nichtsdestotrotz gab es auch wieder lustige Momente und insgesamt ist Hoozuki no Reitetsu einer meiner Lieblings-Comedyanimes.

Last Period: Owarinaki Rasen no Monogatari

Noch eine Comedy-Serie in einer ohnehin schon comedy-lastigen Season hätte ich eigentlich gar nicht unbedingt gebraucht, aber Last Period war dermaßen witzig, dass ich wirklich froh darüber bin die Serie angefangen zu haben. In dem Anime gab es wirklich in jeder Folge ein Highlight, seien es die Anspielungen auf andere Mobages von Happy Elements (wie etwas Ensemble Stars), Cameoauftritte der Higurashi-Chars, ein Kommentar zum Thema Gacha-Frust in Mobages oder – sozusagen – ein Duell zwischen Apple und Android. Ich hatte jedenfalls eine Menge zu lachen und es ist schade, dass die Serie in dieser Season ziemlich untergegangen zu sein scheint. Jedenfalls habe ich auf Twitter z.B. kaum etwas davon gesehen. Also ich kann den Anime nur empfehlen!

Nanatsu no Taizai: Imashime no Fukkatsu

Hmm, so ganz hat sich meine Begeisterung für Nanatsu no Taizai nicht fortsetzen. Die war nach der ersten Staffel ja riesig. Allerdings hatte es sich schon im Manga angedeutet, dass ich den Arc um die 12 Commandments nicht mehr ganz so toll finden würde. Dieser ganze Kram um Powerlevel, ‚wir müssen stärker werden um den nächsten Kampf zu gewinnen‘ wirkte irgendwie nicht mehr so kreativ (und bei den Powerleveln konnte ich nicht anders als ständig an „it’s over 9000“ zu denken lol). Trotzdem, ihre guten Momente hatte die Staffel. Etwa was das Trio Ban, Jericho und Elaine zusmmen erlebte. Oder das Auftauchen der siebten Todsünde Escanor. Oder dass meine heimlichen Lieblingscharaktere Slader und Vivian (meine Fast-Namensvetterin bis auf die Schreibweise haha) auch wieder vorkamen. Wahrscheinlich sollte ich auch den Manga endlich mal weiterkaufen, schätze ich.

Nil Admirari no Tenbin

Dieser Anime basiert auf einem Otoge, welches ich sehr gerne auf dem westlichen Markt sehen würde. Hier gibt’s ja einfach alles, was eine Matsu begehrt: das Setting in der Taisho-Ära, eine Story rund um Bücher und Autoren und heiße Jungs in Uniformen. Uuuuh <3 Naja, okay, ganz so begeisternd war es dann doch nicht, aber auch nicht übel – leider fand ich hier aber die Heroine wirklich mal ziemlich lahm. Da fragte man sich schon, was die Jungs alle von ihr wollen. Wobei ich die Jungs selbst auch nicht alle so sehr mochte bzw. man zuwenig von ihnen sah um sich ein Urteil bilden zu können. Meinen persönlichen Favoriten hatte ich aber schnell ausgemacht, nämlich Yutaka Nabari (ich glaube nach meinem Brillenfetisch entwickle ich jetzt auch noch einen Monokelfetisch lol). Leider bekam der aber kaum Screentime, aber irgendwie habe ich gleich vermutet, dass es mit ihm noch eine Bewandnis hat. Na, und dann steckte er prompt hinter den geheimnisvollen verfluchten Büchern. Allerdings nicht aus Bosheit, sondern wegen eines Kindheitstraumas. Mein armer Neu-Husbando :/ Und scheinbar kann man ihn in den Games nicht mal daten. Ich werde wohl auf ewig in Otoges immer genau den Char lieben, der keine eigene Route kriegt, lol. (Ja, ich denke an dich, Kondou-san….nicht mal im Hakuouki-Remake hat es für dich gereicht ;_;)

Saiki Kusuo no Psi-nan 2

Zu Saiki muss ich eigentlich auch nicht mehr viel sagen. Staffel 2 war für mich wieder ein Genuss, genauso wie schon Staffel 1. Ich liebe den Humor und – für mich sehr wichtig in einem Comedy-Anime – ich liebe auch die Charaktere. Eigentlich gibt es niemanden, den ich wirklich blöd finde – wobei natürlich Saiki ohne Frage mein Favorit ist. Mittlerweile mag ich aber auch gerade Aren sehr gerne (zwei heiße Megane-Jungs in einem Anime – hnnnngh!). Und der Humor funktioniert einfach immer noch, was ja bei derartigen Slapstick-Comedyserien nicht immer der Fall ist. Ich liebe den Anime jedenfalls sehr und kann jedem nur empfehlen mal reinzuschauen. Natürlich wird nicht jedem der Humor liegen, aber wenn das passt hat man eine witzige Serie.

Shiyan Pin Jiating / Jikkenhin Kazoku

Die Serie war eine kleine Überraschung für mich. Ich bin eigentlich kein Fan von all diesen Monster Girls-Serien, die heutzutage so den Markt bevölkern. Irgendwie war ich hier aber doch interessiert. Vielleicht auch, weil die Serie scheinbar eine chinesisch-japanische Co-Produktion ist? Übrigens habe ich auch die chinesische Audioversion geguckt, weil ich keine Subs für die japanische Variante gefunden habe. Und immerhin habe ich auch vorher schon chinesischsprachige Serien gesehen, also war es nicht komplett ungewohnt. Jedenfalls, ich fand die Serie wirklich überraschend gut. Eigentlich hätte ich eher etwas comedy-artiges erwartet, aber stattdessen gab es eine wirklich nette Geschichte um das Thema, was eigentlich eine Familie ausmacht. Auch die Charaktere sind mir gleich ans Herz gewachsen. Und weil der Rest so gut war konnte ich über den einen oder anderen schwächeren Moment hinwegsehen. Das Design gehört übrigens nicht zu den Schwächen: die Serie hatte einfach nur wunderschöne Hintergründe, etwa bei Sonnenuntergängen

Uma Musume: Pretty Derby

Wollte ich eigentlich gar nicht gucken, zumal ich mir unter „horse girls“ eher etwas in Richtung Fanservice/Ecchi vorgestellt hätte. Gut, dass ich dann aber doch reingeschaut habe! Denn Uma Musume hatte für mich einige der spannendsten und emotionalsten Momente der Season parat. Die Rennen sind einfach verdammt spannend inszeniert (und ich kann IRL nichts mit Pferderennen anfangen), so dass man richtig mitfiebern kann. Und darüber hinaus sind Special Week und ihre ‚Stallgefährtinnen‘ einfach allesamt sowas von liebenswert, dass man sie einfach mögen musste. Uma Musume ist mal ein Idol-Anime der etwas anderen Art, denn statt um die Nummer 1 in den Charts geht es hier um die Nummer 1 auf der Rennbahn – ansonsten fühlte ich mich wegen Trainingssessions, Rivalitäten etc. wirklich an Idol-Serien erinnert. Wirklich eine überraschend tolle Serie!

Wotaku ni Koi wa Muzukashii

Dass der Manga auf dem deutschen Markt rauskommt hat mich ja echt gefreut, aber damit es kein Fehlkauf wird habe ich kurzerhand vorher mal noch in den Anime reingeschaut. Und so recht begeistert war ich dann erstmal doch nicht, zuweilen nerven mich die Charaktere doch ganz schön. Wenn z.B. die Cosplayerin ihren Freund unbedingt dazu zwingen will ihr Hobby mitzumachen – mit sowas habe ich persönlich einfach ein Problem. Man kann andere nicht dazu zwingen, die eigenen Interessen zu teilen. Ich habe mich dann aber bemüht, das Positive am Anime zu sehen und einige witzige Anspielungen auf andere Serien gab es ja doch. Und Szenen, in denen man sich als Otaku oder Fangirl einfach wiedererkennen muss. Leider war der Anime optisch weniger schön, die Animation ließ manchmal zu wünschen übrig und die Hintergründe waren teilweise arg simpel. Zu guter letzt frage ich mich aber nun: wo kriegt man einen Freund wie Hirotaka her? Ernsthaft, der wäre mein Traumtyp. Nicht zu aufdringlich und nervig, hat aber Verständnis für meine Hobbies (und teilt sie evtl. gar selbst) und sieht auch noch nicht übel aus. Perfekt :D

Yowamushi Pedal: Glory Line

Ich bin immer noch ein Hakogaku-Fangirl, das weiß ich nach der mittlerweile vierten Staffel von Yowapeda jetzt endgültig. Auch die neuen Chars aus Hakone sind einfach meine Favoriten, selbst wenn es ein bisschen gedauert haben mag, bis ich mit allen warmgeworden bin. Und die viele Screentime für Teshima ist immer noch schön. Was aber weniger schön ist, ist Midousuji. Eigentlich Wahnsinn, aber er schafft es, mir mit jeder vergangenen Staffel immer mehr auf die Nerven zu gehen. Ist auch eine Leistung! Allerdings hat der hohe Midousuji-Gehalt meine Wertung für die Staffel dann doch etwas runtergezogen. Aber als ich am Ende schon fast froh war, dass die Staffel nun vorbei ist kamen diese herrlichen Szenen mit Toudou und Makishima in den letzten Folgen. Da weinte mein Fangirlherz schier Freudentränen, das war so schön ;_; Hach, die alten Zeiten mit den Duellen zwischen den beiden beim Inter High waren einfach doch die besten. Und Toudou ist immer noch der einzige Anime-Char, dessen Geburtstag ist mal so richtig gefeiert habe – good old times 8D Na jedenfalls – eigentlich war ich schon etwas Yowapeda-übersättigt, aber jetzt darf es meinetwegen doch weitergehen. Solange Midousuji am Ende nicht gewinnt…und Sohoku vielleicht auch nicht gerade, lol.

Matsu

☆ One hell of a fangirl ☆ Matsu liebt nicht nur Anime & Manga, sondern mag auch Videogames, Bücher, Geschichte, Modellbau und vieles mehr!

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