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Der Mittelpunkt der Story ist Takahiro Mizuno, ein Schüler an einer Akademie für angehende Ritter. Nachdem er in seiner Heimat der unumstrittene Champion im Nachwuchs-Ritterturnier geworden ist, wollte er dort sein Talent weiter ausbauen und ein richtiger Ritter werden. Doch eine Verletzung in einem Turnierkampf zwang ihn dazu seine Träume erstmal auf Eis zu legen. Nun ist seine Verletzung längst verheilt, doch mental ist er noch nicht wieder in der Lage Turniere zu bestreiten. Stattdessen arbeitet er nun an einer Karriere als „Begleiter“ (sowas wie die Knappen der Ritter – und ja, es wird wirklich dieser deutsche Begriff dafür verwendet). Da er einen guten Ruf hat, ein netter Typ ist und auch nicht gerade übel aussieht scharen sich bald die Mädels um ihn und wollen ihn als Begleiter anwerben. Wird er einem der holden Fräulein sein Herz und seine Unterstützung schenken?
Der Anime hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich meine, das Setting ist mal was anderes, solche Ritterturniere kommen nicht allzu häufig vor. Außerdem ist die Optik schön bunt und ecchi-haft ;) Kein Wunder, der Anime basiert ja auch auf einem Eroge, soweit ich gehört habe. Mit der ersten Folge wurden wir dann auch gleich mitten in die Story reingeworfen (wobei, Story – so wichtig ist die hier ja nun auch wieder nicht ^^), aber da man dann per Flashback relativ bald über die Hintergründe des Male Leads informiert wurde störte mich das nicht weiter. Es gab ja eh andere Dinge zu bewundern: zum Beispiel das perverseste Pferd der Anime-Geschichte, welches gleich mal einem Mädel den Rock wegriss. Ich musste so lachen xD Naja, aber jedenfalls merkte ich da schon, dass die Serie mir wohl gefallen würde.
Und der Eindruck hat mich auch nicht getäuscht. Nach und nach wurden noch mehr Harem-Kandidatinnen vorgestellt, es gab einiges an Ecchi-Szenen (ich sag nur zwei nackte Mädels in der Mühle) und Turnier-Action, sowie sogar einige traurigere und spannende Momente. Am besten fand ich wohl das Setting. Da die Mädels alle gewissermaßen einen Grund hatten, sich an Takahiro ranzuschmeißen, wirkte das nicht so erzwungen wie in manch anderem Anime. Klar hätten die Damen sich auch einen anderen Begleiter suchen können, aber….tja, unser Takahiro ist halt der tollste Hecht ;) Zumindest kam mir das Ganze hier nicht so nervig-penetrant vor wie in manch anderem Harem. Ein Grund, warum ich das Genre in letzter Zeit nicht mehr ganz so sehr mag wie früher einmal.
Während zwar alle Mädels um Takahiro rangen war klar, dass vor allem Mio Kisaki im Mittelpunkt stehen würde. So verfolgten wir neben den Harem-Abenteuern auch ihren Werdegang zur Top-Duellantin, was dann in der letzten Folge in einem Duell gegen die beste Walküre der Schule, Celia Aintree, gipfelte. Und da überraschte der Anime mich, denn ich hätte erwartet dass Mio einen überraschenden Sieg einfahren würde, obwohl keiner mit ihr rechnete. Doch konnte sich Celia durchsetzen. Irgendwie fand ich das gut – nicht dass ich was gegen Mio hätte oder so, aber das hätte ein bisschen arg erzwungen gewirkt. Und dann war der Anime auch schon zuende. Schade eigentlich, denn er hat mir überraschend viel Spaß gemacht und mich sehr gut unterhalten. Übrigens fand ich auch gut, dass der Anime offen endete. Ich hätte mir jetzt auch nicht vorstellen können mit wem Takahiro zusammenkommen soll, auch wenn wie gesagt Mio oft im Fokus stand. Mein Lieblingsmädel war aber Akane Ryuuzouji, unabhängig davon. ^^——————————————————————————————————————————————————–
Rating:
Story (3 / 5)
Naja, für eine Harem-Serie ist die Story sogar ganz okay. Zumindest wirkt es nicht so an den Haaren herbeigezogen wie in manch anderem Genrevertreter.
Charaktere (2 / 5)
Optisch sind die Mädels nett anzusehen, aber die Charaktertiefe lässt zu wünschen übrig. Stört aber nicht so extrem.
Optik/Animation (4 / 5)
Ein Pluspunkt, die Optik ist wirklich hübsch und der Fanservice kann sich auch sehen lassen :)
Sound (3 / 5)
Gute Soundeffekte und Musik, aber nichts was man lange in Erinnerung behält.
Gesamtfazit:
Walkure Romanze war mal wieder ein Harem-Anime nach meinem Geschmack. Die Mädchen mochte ich alle irgendwie, der Mainchar war leicht langweilig aber sympathisch, und das Setting hat mir auch zugesagt. Ich hatte meinen Spaß mit der Serie.
Happy Happo
30. November 2015 at 10:35
Komme in letzter Zeit nicht mehr so häufig zum Animeschauen, aber den Titel sollte ich mir mal vormerken… :-3
OT: Irgendwie fühle ich mich gerade mächtig motiviert/inspiriert (wegen des Matsu-Bildes) eine ähnliche Bewertungsskala auch einmal einzuführen, passend zu meinen Präferenzen mit Sailor Merkur als Motiv… dann gibt es maximal soundsoviele Glühbirnen/Minicomputer/blaue Brillen (oder was auch immer) zu verdienen♥♥♥♥