
Otome-Fanservice, I’m in! Wie immer.
Ema Hinata ist die einzige Tochter des Abenteurers Rintarou. Als Rintarou eines Tages seine neue Freundin Miwa Asahina heiraten will beschließt Ema von zu Hause wegzuziehen, damit sie die beiden Turteltäubchen nicht stört. Sie zieht zu ihren 13 neuen Stiefbrüdern in deren Haus namens Sunrise Residence. Natürlich bleibt es nicht bei einer braven Bruder-Schwester-Beziehung zwischen Ema und den 13 hübschen Jünglingen. Da kommt es natürlich zu Konflikten, wie der Name des Animes schon andeutet.
Ich muss sicher nicht viel zu meinen Beweggründen für diesen Anime sagen, oder? Einmal mehr ist es eine Otome-Game Umsetzung (bzw. eine Light Novel gibt es auch) mit einem ganzen Reverse Harem volle Bishies. Nein, da kann ich einfach nicht widerstehen! (Auch wenn der Reverse Harem meines Herzens immer Hakuouki bleiben wird <3) Und ich war gespannt ob mich etwas ähnlich Gutes wie UtaPri oder Amnesia erwarten würde, oder ein Flop wie Hiiro no Kakera.

Es war dann glücklicherweise eher ersteres, wie ich schon in der ersten Folge bemerken konnte. Auch wenn ich da erstmal noch sehr mit Ema mitfühlte – die Vorstellung auf einmal mit 13 fremden Typen unter einem Dach zu wohnen ist schon komisch. Man weiß ja vorher nicht was einen da für Charaktere erwarten. Aber Ema lebte sich schnell ein und man lernte die Brüder dann zusammen mit ihr kennen. Grob gesagt war fast jeder der 13 mal dran, Gefühle für Ema zu entwickeln und dementsprechend die meiste Screentime in der Folge zu bekommen. Was für einigen Bruderzwist sorgte, mit der armen Heroine mittendrin. Gefallen hat mir, dass die Screentime der Jungs recht gut ausbalanciert war und eigentlich so gut wie jeder seine Auftritte hatte. Nur die älteren Brüder Masaomi, Ukyo und Hikaru kamen vergleichsweise wenig vor. Das fand ich aber gar nicht mal so schlimm, denn mit einem Alter um die 30 hätten die 3 auch altersmäßig nicht so recht zur Schülerin Ema gepasst. Und romantisch gesehen kam der jüngste Sohn Wataru natürlich auch nicht so zum Zug, sonst wäre es in den Shota-Bereich gegangen. Mir kam das jedenfalls alles sehr ausgewogen vor und da es keinen Chara gab den ich überhaupt nicht mochte war mir das auch recht. Meine Favoriten hatte ich aber natürlich dennoch, dazu unten mehr. Am Ende des Animes war ich schon leicht traurig, dass es nun vorbei ist. Vielleicht gibt es mal eine Übersetzung der Light Novels. Oder ein paar Mangas scheint es ja auch zu geben. Am liebsten würde ich natürlich das Game zocken, aber…tja. Kein westliches Release wieder mal.

Charaktere gibt es natürlich einen ganzen Haufen: Ema, ihr nerviges Haustierchen Juli und die 13 Brüder. Ema mochte ich wirklich gerne, sie war mir auf Anhieb sympathisch und als noch herauskam dass sie Videospiele zockt umso mehr ;) Außerdem habe ich schon passivere und weinerlichere Heroinen gesehen, dass sie gerade nicht so war machte sie noch liebenswerter. Nicht sehr liebenswert war dagegen Juli, das nervige Eichhörnchen (oder welches Tier auch immer er darstellen soll). Ständig krankhaft eifersüchtig nervte er Ema ständig damit, dass sie sich von ihren gefährlichen Stiefbrüdern fernhalten sollte. Der kleine Perversling wollte Ema doch nur für sich alleine, wetten? ;) Aber kommen wir mal zu den Brüdern, da arbeite ich mich mal vom jüngsten zum ältesten durch. Zu Masaomi und Ukyo kann ich nicht viel sagen, da die beiden weder viel Action-Time hatten noch besonders auffällig waren. Sorry, ihr beiden, aber viel kann ich einfach nicht zu euch sagen! Zur Nummer 3, dem sexy Mönch Kaname mit seinen blöden Anmachsprüchen dagegen schon. Ich schwankte immer so zwischen „wie sexy“ und „wie dämlich“ wenn er so seine Auftritte hatte xD Aber insgesamt fand ich ihn schon toll und er ist einer meiner Favoriten des Animes. Hikaru, die Nummer 4, kam wie gesagt auch recht wenig vor. Leider, denn für Crossdresser habe ich ja immer was übrig! So reicht es auf meiner Beliebtheitsskala nicht ganz nach oben. Als nächstes kommen die Drillinge Tsubaki, Azusa und Natsume, von denen die ersten beiden auch noch eineiige Zwillinge sind. Holy Shit, geht sowas überhaupt in der Realität? o.O Na, egal – wenn ich an Tsubaki und Azusa denke fällt mir immer diese BL-Szene aus der ersten Folge ein xD Nächster in der Reihe ist Louis, der mit Ema eine besondere Gemeinsamkeit teilt und auch nicht übel aussieht! Mein Favorit ist wohl die Nummer 9, Subaru. Normalerweise stehe ich selten auf den sportlichen Typ, aber Subaru hatte etwas an sich warum ich ihn einfach mögen musste. Deswegen hätte ich ihn auch am liebsten mit Ema zusammen gesehen. Dann kommt Iori an der Reihe dran, zu dem ich wieder nicht viel sagen kann…. Zum 11., Yuusuke gibt es da mehr. Er verbrachte wohl die meiste Zeit mit Ema, denn immerhin sind die beiden Klassenkameraden. Und um es noch komplizierter zu machen mochte er Ema schon bevor die beiden Stiefgeschwister wurden, allerdings zeigt er seine Gefühle nicht so offen wie manche seiner Brüder. Und die letzten beiden wären dann das Teenie-Idol Futo und der niedliche kleine Wataru. Den musste man einfach knuddelig finden <3
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Fazit:
Mir hat der Anime wirklich gefallen! Einen Preis für die kreativste Story und die tiefsten Charas gibt es natürlich wieder nicht, aber dafür ist ein Fanservice(!)-Anime auch nicht da. Sondern für den Fanservice, und da wird mit den 13 Jungs einiges geboten. Langweilig war es aber trotzdem auf jeden Fall nicht. Ich wäre stark für eine Fortsetzung, denn wie es aussieht laufen die Light Novels noch und es sollte Material geben!
☆ One hell of a fangirl ☆ Matsu liebt nicht nur Anime & Manga, sondern mag auch Videogames, Bücher, Geschichte, Modellbau und vieles mehr!
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