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Rückblick auf die Summer Season: Fate/kaleid liner Prisma☆Illya

19 Sep

Es geht wieder los: die Reviews zur Summer-Season wollen geschrieben werden! Das heißt jede Menge Arbeit für mich, und jede Menge Gejammere auf Twitter darüber. Aber ich mach’s ja eigentlich gerne, sonst wäre ich kein Blogger ;)

Prisma Illya, wie ich den Anime der Einfachheit halber mal abkürzen werde, ist ein Spinoff des bekannten Fate-Franchises. Das heißt, es kommen jede Menge bekannter Gesichter aus Animes wie Fate/stay night und Fate/zero vor, sowie ein paar neue Gesichter. Da ich mich selber doch als Fan dieses Franchises bezeichnen würde war natürlich auch Prisma Illya ein Pflicht-Watch für mich. Auch wenn ich Illya seit F/SN nicht so wirklich als meinen Lieblingschara bezeichnen würde. Aber was soll’s, da das hier ja ein Spinoff ist, ist es ja gewissermaßen nicht „diese“ Illya. Ein wichtiges Argument war aber auch der Soundtrack von Katou Tatsuya, meinem Lieblingscomposer in Sachen Anime-Soundtracks.

Storytechnisch schlägt Prisma Illya einen ganz anderen Weg ein als die bekannten Fate-Serien. Hier muss Illya nicht ganz freiwillig die Rolle eines Magical Girls übernehmen. Als Mentorin steht ihr ihre Job-Vorgängerin Rin Tousaka zur Seite, sowie der nervige dauerquasselnde magische Kaleidostick Ruby. Nun ist es ihre Aufgabe, sieben magischer Karten zu sammeln. Durch diese Karten können sich Wesen, die nicht ganz zufällig an die uns bekannten Servants bzw. Heroic Spirits (Saber und Co.) erinnern materialisieren. Keine leichte Aufgabe für Illya, die Magical Girls bisher nur aus Animes kannte und nun plötzlich selber kämpfen muss!

Erstmal klingt das alles zwar recht ernst, und das ist es teilweise auch. Die Kämpfe gegen die Heroic Spirits haben es in sich und waren spannend mit anzuschauen. Allerdings liefert der Anime auch eine gehörige Portion Humor, alleine schon wie Illya zu ihrem Job als Magical Girl kommt oder wie Rin und Luvia sich dauernd bekriegen sorgt für Lacher. Anfangs dachte ich eigentlich es würde so leicht und locker die ganze Serie über weitergehen, allerdings wurde ich da eines besseren belehrt. So nagten etwa an Illya Selbstzweifel, weil sie durch eine Unachtsamkeit Rin, Luvia und Miyu in Gefahr brachte, womit noch eine Prise Drama ins Spiel kam. Und sie musste feststellen, dass das Leben als Magical Girl nicht nur immer bunt und schön ist und man sich da durchaus verletzen oder gar sterben kann. Tja, Illya: hättest du mal Puella Magi Madoka Magica gesehen, dann hättest du gewusst worauf du dich da eingelassen hast ;)

Aber um nochmal auf die Kämpfe zurückzukommen: die hatten auch optisch einiges zu bieten. Die Qualität eines Fate/zero wird natürlich nicht erreicht, was aber auch nicht weiter tragisch ist. Trotzdem gab es einiges fürs Auge, wenn Illya und Miyu ihre magischen Attacken losließen. Und auch actiontechnisch kann ich nicht meckern, wobei ich den Kampf geben Saber als Highlight der Serie empfand. Dass Illya die Kraft der Archer-Karte auf einmal nutzen konnte um sich selbst aufzupowern wirkte zwar etwas überraschend aus dem Hut gezaubert, aber das störte nicht weiter. Der OST unterlegte alles sehr stimmungsvoll, aber das sage ich ja immer über die OSTs dieses Composers ;) Das Ende des Animes kam dann etwas abrupt (waren ja auch nur 10 Folgen) und wurde dann nach einigen vorherigen Turbulenzen wieder harmonisch – zumindest solange bis zu Luvias Aktion. Wer den Anime gesehen hat weiß was ich meine. ^^

Was die Charas angeht, so sind diese ja schon aus anderen Animes bekannt. Viel muss ich also nicht zu ihnen sagen, oder? Nur eben, dass alle ein bisschen anders drauf sind als wie das so kennen und eine völlig andere Lebenssituation haben. Ich hätte mir zum Beispiel Rin nie als Magical Girl vorstellen können (naja, so gerne macht sie den Job ja auch nicht). Oder Illya mochte ich in Fate/stay night gar nicht, hier dagegen war sie mir doch irgendwie sympathisch. Ein paar neue Charas gibt es aber auch, vor allem die Kaleidosticks Ruby und Sapphire, sowie Luviagelita (Rins Rivalin und Magical Girl-Mitstreiterin) und Miyu Edelfelt. Vor allem letztere hat etwas mysteriöses an sich, weil ihre wahren Hintergründe nicht wirklich bekannt sind. Mir waren die Alternativ-Versionen und auch die Neulinge jedenfalls alle irgendwie sympathisch :)

Fazit:
Man sollte den Anime als kleinen Bonus für Fans des Fate-Franchises sehen, die ihre Lieblingscharas mal in einer anderen Version sehen wollen. So wie es etwa schon bei Carnival Phantasm war. Mir hat es jedenfalls recht gut gefallen, obwohl ich eigentlich weder Magical Girl-Animes noch Illya besonders mag. Die Fortsetzungsstaffel werde ich jedenfalls auch gucken!

Matsu

☆ One hell of a fangirl ☆ Matsu liebt nicht nur Anime & Manga, sondern mag auch Videogames, Bücher, Geschichte, Modellbau und vieles mehr!

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Tags: Anime, Anime-Reviews, Fate/kaleid liner Prisma☆Illya, Review

 

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