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Rückblick auf die Winter Season: Love Live! School Idol Project

18 Apr

Süße Idols (und Lamas) machen einen doch ganz fuzzy! xD

Wie reagiert man wenn man hört, dass die Schule auf die man geht geschlossen werden soll? Also ich wäre früher wohl in Jubel ausgebrochen ;) Die Mädchen aus Love Live gehen aber anders an die Sache ran: Schul-Idol-Gruppen sind derzeit in aller Munde und so beschließen die optimistische Honoka und ihre beiden Freundinnen auch eine zu gründen, damit die Schule für neue Anmeldungen beliebter wird! Doch der Weg zum Ruhm ist lang und steinig – werden sie es bis an die Spitze schaffen? Oder werden die Pop-Sternchen vorzeitig verglühen?

Vom Love Live-Projekt gab es ja schon vor diesem Anime 5 Musikvideos im Animestil, die ich allesamt gesehen und die mir auch ausgesprochen gefallen haben. Außerdem bin ich momentan eh dank Idolm@ster, AKB0048 und „realen“ Bands auf dem Idol-Trip, da musste ich nicht lange überlegen ob ich mir Love Live! anschauen würde. Zusammen mit der zweiten AKB0048-Staffel war das ein ganz schöner Idol-Overkill manchmal, aber was solls. Wirklich vergleichen kann man die Serien eh nicht.

Denn anders als in AKB0048 mit seinen Sci-Fi-Elementen geht es hier sehr realistisch und Slice-of-Life-haftig zu. Das konnte man gleich von der ersten Minute an bemerken. Und ebenfalls von Anfang an empfand ich die Songs aus der Serie als einen der stärksten Punkte. Neben den gesungenen Titeln der Girlband μ’s (sprich: Muse) sind auch die instrumentalen Backgroundklänge nicht zu verachten. Aber zurück zur Story. Zu Beginn bestand die Gruppe wie gesagt nur aus Honoka und ihren besten Freundinnen, die sich für die Rettung der Schule einsetzen wollten. Doch der Schülerrat stand ihnen bei diesem Vorhaben im Weg. Nur gut, dass sie sich davon nicht haben entmutigen lassen – ansonsten wäre der Anime ja nach einer Folge schon wieder vorbei gewesen ;P Nun standen die Mädels zu Beginn noch sehr alleine da, und auch der erste Auftritt vor Publikum wurde zum Desaster…weil, nun, einfach kein Publikum vorhanden war! Dann jedoch stießen allen Widrigkeiten zum Trotz nach und nach immer mehr Mitglieder zur Gruppe (zu denen weiter unten mehr), es konnte mit dem Idol-Training losgehen. Die Mädels merkten schnell, dass da neben Spaß auch eine Menge harte Arbeit gefragt ist und wir Zuschauer freuten uns über die lustigen Eskapaden der zu diesem Zeitpunkt 7 Mitglieder. Mit dem Spaß und den Mitgliedern kam auch der Erfolg, und irgendwann konnte sich auch der Schülerrat dem nicht mehr verweigern – letztlich traten sogar die Präsidentin und ihre Freundin der Band bei. Damit war μ’s komplett, und der Weg nach oben konnte beschritten werden!

So weit, so gut. Bisher hatten wir vor allem gesehen, wie sich die Mädchen gegen jeden Widerstand zur schon relativ bekannten und beliebten Band hochgearbeitet hatten. Dann jedoch überraschte mich der Anime. Ich hätte damit gerechnet, dass sie ohne größere Probleme am Idolwettbewerb Love Live teilnehmen und ihn wohl auch gewinnen würden. Einfach weil der ganze Anime so „Heile Welt“-mäßig wirkte. Doch dann kam Drama ins Spiel: Honoka überarbeitete sich beim Trainieren und fiel während einem Auftritt in Ohnmacht, die Band musste ihre Teilnahme am Wettbewerb absagen, und zu allem Überfluss kam dann auch noch die Nachricht, dass Honokas Freundin Kotori ins Ausland gehen würde! Daran drohte fast der gesamte Traum der 9 zu zerbrechen. Ich sage fast, denn zu guter Letzt kam es natürlich doch anders und es gab ein Happy End. Dennoch, diesen kleinen Drama-Twist gegen Ende fand ich wirklich gut, sorgte er doch dafür, dass der ganze Anime ein bisschen realistischer wirkte. In der Realität klappt doch auch nicht immer alles so wie es soll, egal wie sehr man sich es wünscht. Natürlich ist das reale Idolbusiness da noch ein ganz anderes Kaliber, aber ich bin mit der Story insgesamt sehr zufrieden.

Das wichtigste an einem Anime über Idols sind aber – wer hätte es gedacht? – die Idols selber. Und die waren hier einmal mehr eine bunte Truppe niedlicher Mädchen, die ich alle mehr oder weniger mochte. Allen voran Honoka Kousaka. Sie ist der typische Hauptchara: etwas tollpatschig, gutmütig und mit dem Talent gesegnet, die anderen mitzureißen – was sie dann als heimliche Bandleaderin auch tat! Sogar ihre eher schüchterne Freundin Umi Sonoda konnte sie davon überzeugen mit auf die Bühne zu kommen. Zusammen mit der dritten Freundin Kotori Minami haben diese beiden den School Idol Club gegründet. Kotori mochte ich irgendwie eher weniger, zum einen nervte sie mich gegen Ende der Story ein bisschen und zum anderen finde ich ihren Gesangspart in den meisten Songs zu quietschig (okay, da ist eher die Seiyuu dran schuld, aber sei’s drum).

Die nächsten drei die der Gruppe beitreten sind Maki Nishikino, Rin Hoshizora und Hanayo Koizumi. Maki hat unter anderem den ersten Song, der Band (Start:Dash!!) geschrieben und ich mag ihre Singstimme auch sehr gerne. Sie ist mein zweitliebster Chara. Rin und Hanayo kamen für meinen Geschmack in der Serie ein bisschen zu kurz, besonders von Rin hätte ich gerne mehr gesehen weil ich solche etwas burschikosen Charas wie sie meistens mag. Als nächstes kam mein Lieblingsidol: Nico Yazawa. Eigentlich wollte sie erst gar kein Mitglied von μ’s werden, weil sie den Mädchen den Erfolg nicht zutraute. Nico ist eine echte Idolexpertin und eigentlich auf den ersten Blick eine eher kratzbürstige und arrogante Persönlichkeit. Wechselt sie aber in ihren „Idolmodus“ ist sie auf einmal total süß und ihre Catchphrase lautet „Nico Nico Nii!“. Ich fand es einfach herrlich den Wechsel zwischen diesen Extremen mit anzusehen. Und ich mag Nicos Versionen der μ’s-Songs von allen Mitgliedern am meisten. Zuletzt traten dann noch Eri Ayase und Nozomi Toujou vom Schülerrat bei. Eri wirkte auf mich erst verdammt arrogant und eingebildet, als man jedoch einen Einblick in ihrer Persönlichkeit bekam wurde sie mir schnell sympathischer. Nozomi musste man schon irgendwie mögen (zumindest wenn man so ein kleiner Perversling ist wie ich *lol*), weil sie die Angewohnheit hatte den anderen Mädels an den Busen zu grapschen, wenn diese mal wieder nicht hören wollten xD

Opening und Ending:

Fazit:
Ein niedlicher Moe-Musik-Anime, der mich nicht vom Hocker gerissen, aber doch gut bei Laune gehalten hat. Die größte Stärke sind die tollen Songs von μ’s! Die höre ich momentan dauernd, und das bleibt wohl auch noch eine Weile so. Meine Lieblingssongs sind übrigens Snow Halation, Start:Dash und Wild Stars :)

Matsu

☆ One hell of a fangirl ☆ Matsu liebt nicht nur Anime & Manga, sondern mag auch Videogames, Bücher, Geschichte, Modellbau und vieles mehr!

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Tags: Anime, Anime-Reviews, Love Live! School Idol Project, Review

  1. alex_roston

    13. Juni 2013 at 12:32

    Dass ich jetzt dazu komme, diesen Artikel zu lesen…
    Love Live war meine absolute Lieblingsserie in der Winter Season 2013. Nicht zuletzt da ich ein großer Muse-Fanboy bin. Ihre Songs sind einfach klasse. Das Drama gegen Ende hin war zwar etwas übertrieben, aber dasas übertrieben, aber es hst dem Ganzen nochmal eine interessante Wendung gegeben. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, auch wenn ich weiß, dass der Anime wohl nur zu Werbezwecken angedacht war.

    Die Songs sind und bleiben aber spitze^^.

     
 

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