Weiter geht es mit der Survival-Action Btooom!
Ryouta Sakamoto ist ein Ass in dem beliebten Online-Game Btooom! In der virtuellen Welt kann ihm keiner was vormachen, im wahren Leben sieht es leider anders aus. Dort ist er nur ein arbeitsloser 22-jähriger, der seine Tage vor dem PC verbringt. Eines Tages ändert sich sein Leben schlagartig: er erwacht ohne Erinnerung auf einer tropischen Insel. Wie er schon bald bemerken muss, ist er in einer Real Life-Version von Btooom gelandet! Doch während im Game der Tod nur ein Game Over auslöst, kann einem jeder Fehler in diesem grausamen Spiel das Leben kosten. Um die Insel wieder verlassen zu können bleibt ihm keine Wahl. Er muss wie in der virtuellen Welt die anderen Mitspieler mit den sogenannten BIMs, kleinen Bomben (von denen es die verschiedensten Typen, wie Timer und den Homing-Typ gibt), besiegen.
Ich kannte Btooom! vorher schon dem Titel nach, und die an Xbox-Games erinnernden Cover hatte ich auch schonmal gesehen. Trotzdem habe ich den Anime nicht gleich angefangen, sondern erst nach etwa 6 gelaufenden Folgen Lust darauf bekommen und aufgeholt. Scheinbar habe ich in letzter Zeit eine Schwäche für Survival-Storys entwickelt, denn wie schon Mirai Nikki hat mich auch Btooom schnell in seinen Bann gezogen. Nachdem Ryouma auf die ersten Rivalen getroffen war und sich mit Himiko zusammengetan hatte wurde es immer spannender und ich blieb gebannt dran. Man fühlt im Überlebenskampf mit den Mainchars mit und freundet sich auch mit Ryouma an, den man im ersten Moment vielleicht nicht so mochte. Spätestens als Ryouma erkennt, dass er das Spiel mitspielen muss um zu überleben und den Entschluss fasst gemeinsam mit Himiko von der Insel zu entkommen entpuppt er sich als würdiger Held. Gegen Ende wird es dann noch richtig spannend, als der Fiesling Date einen Anschlag aus Ryouma verübt und man eine Weile lang glaubt er wäre wirklich gestorben. Das anschließende Duell auf Leben und Tod in der Häuserruine ist geradezu nervenzerreißend. In der zwölften Folge wird es mit Tairas Tod dann noch richtig tragisch…und dann ist leider erstmal alles vorbei. Der Anime endet sehr offen, so dass hoffentlich eine zweite Staffel folgen wird.
Die Charaktere sind teilweise etwas klischeehaft, aber doch recht interessant. Ryouma ist der nichtsnutzige NEET, der nur in der Game-Welt richtig aufblüht und im realen Überlebenskampf über sich hinauswachsen muss. Im Laufe der Serie wurde er sympathischer und sein Seiyuu Kanata Hongo hat einen richtig guten Job gemacht (besonders dafür, dass es seine erste Anime-Rolle war!). Himiko ist eine extrem hübsche Schülerin, die in der Vergangenheit knapp einer Gruppenvergewaltigung entgangen ist und deswegen von ihren ehemaligen Freundinnen (die im Gegensatz zu ihr zu Opfern wurden) gehasst wird. Nun hat sie Angst vor Männern und braucht eine Weile, bis sie Ryouma in ihrer Nähe dulden kann. Die beiden sind die Mainchars, um die sich die Story vor allem dreht. Ihr dritter Verbündeter ist der Angestellte Kiyoshi Taira, der wegen seiner Familie unbedingt von der Insel wegkommen will. Daneben kommen noch eine Menge anderer Charas vor, wie etwa ein abgedrehtes Psychokind, ein fetter Nerd der Himiko vergewaltigen will (schon wieder ein Klischee), ein hinterlistiger Arzt der bereit ist über Leichen zu gehen, ein ehemaliger Schulfreund von Ryouma und einige mehr. Bei den fieseren Vertretern unter ihnen kommt man nicht umhin eine gewisse Schadenfreude zu empfinden, wenn sie direkt in eine BIM-Bombe hineinrennen ;)
Opening und Ending:
Fazit:
Das Ende schreit nach einer zweiten Staffel, und das der Manga noch läuft wird hoffentlich auch eine kommen. Der Anime hat mich gut unterhalten und daher möchte ich natürlich wissen wie es weitergeht.
ohayo
23. Januar 2013 at 16:14
danke, wird geschaut! :)
alex_roston
3. Februar 2013 at 17:16
Das offene Ende hat mich abgeschreckt, die Serie weiterzuschauen. Wenn es aber doch eine Fortsetzung geben sollte, dann werde ich sie vielleicht anfangen.
Viele haben ja bestätigt, dass der Anime sehr spannend ist^^.