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Rückblick auf die Summer Season: Kyoukai Senjou no Horizon II

23 Okt

^Autsch! ^^

Die erste Staffel von Kyokai Senjou no Horizon (Horizon in the Middle of Nowhere) vor genau einem Jahr fand ich richtig toll. Besonders die letzte Folge machte richtig Lust auf mehr, und so wurde das halbe Jahr warten zur Ewigkeit. Im Juli war es dann endlich soweit: Staffel 2 lief an und wir erfuhren endlich wie es weitergeht!

Schon Folge 1 war genial: die Story aus Staffel 1 wurde nahtlos fortgesetzt und man war sofort wieder in der Handlung drin. Sofort wurden einige neue Charas aus dem spanischen und englischen Lager vorgestellt (z.B. Francis Drake, William Cecil & Thomas Shakespeare), und es kam gleich zu den ersten Kämpfen. Auch gagtechnisch wurde gleich das reinste Feuerwerk gezündet. So muss ein Anime anfangen! Und das Beste: Das Niveau wurde auch gehalten, nicht wie bei manch anderem Vertreter aus dieser Season.

Diese zweite Staffel konzentriert sich mehr auf Action und die Kämpfe zwischen Musashi, Tres Espana und den Engländern. In der ersten Staffel hatte ich ja so meine Probleme damit, der Story zu folgen und ich hatte ständig das Gefühl, etwas wichtiges verpasst zu haben. So ganz hat sich das in S2 nicht gelegt, aber es ist immerhin besser geworden. Der Grund-Storyline kann man aber auf jeden Fall gut folgen: die fliegende Stadt Musashi und ihre Einwohner landen in der Nähe von England und geraten in den Konflikt zwischen England und Spanien. Denn diese beiden Länder sind gerade dabei, die legendäre Schlacht der spanischen Armada nachzustellen. Aber: Trotz aller Action ist und bleibt die Serie auch recht dialoglastig. Wenn z.B. Shakespeare auftaucht und mit der Kraft der Gedichte in den Kampf zieht hat man einiges zu tun, damit man mit dem Lesen der Subs hinterherkommt. Oder auch wenn die Musashi-Leute mit der englischen Königin Elizabeth politische Verhandlungen führen. Gerade diesen Part mag ich aber auch sehr gerne. Wenn der Anime ausschließlich auf Action setzen würde, würde mir etwas fehlen und ich wäre wohl nicht so begeistert.

Das Highlight der zweiten Staffel war aber unbestritten Tori: Obwohl er der Mainchar ist, hat er kaum wirkliche Auftritte. Wenn er dann aber mal auf dem Screen auftaucht…dann meistens unbekleidet. Darüber werden dann, wie soll es anders sein, einige Witze gemacht. Wie man auch auf den Bildern in diesem Artikel sehen kann. Aber auch die diversen Witze, in denen jemand die Bedeutung des Wortes „Sex“ gründlich missversteht waren herrlich. Der Humor ist ein weiterer Punkt, der zur Faszination beiträgt.

Und der letzte große Punkt sind die Charas. Auch einige Charaktere, die in Staffel 1 zu kurz kamen standen diesmal mehr im Rampenlicht, wie etwa der Ninja Tenzou Crossunite. Er verliebt sich in die Verkörperung von Mary Stuart und versucht sie zusammen mit seinen Kollegen vor ihrem drohenden Schicksal zu retten – der Hinrichtung. Auch die beiden Technohexen Margot und Malga dürfen nicht fehlen und ich amüsiere mich jedesmal köstlich über die deutschen Namen ihrer Zaubersprüche (ich sag nur „Herrlich“ xD). Die eigentlichen Mainchars Horizon und Tori kommen diesmal weniger vor. Wenn sie dann aber mal auftauchen wird es meistens lustig, wie schon erwähnt. Tori mag ich BTW immer noch am liebsten, auch oder gerade weil er nicht wie ein Held wie aus dem Bilderbuch ist. Was im Anime für meinen Geschmack aber ein bisschen kurz kommt, ist sein Charakter: meistens wirkt er wie ein ziemlicher Idiot, der kaum über seine Taten nachdenkt, um es mal deutlich zu sagen. Da steckt aber mehr Story dahinter, und deshalb werde ich mal mit der Novel anfangen. Schade, dass bis jetzt nur Volume 1 übersetzt wurde.

Und wieder, wie schon am Ende der ersten Staffel, bekamen wir eine richtig tolle und interessante letzte Folge geliefert. Wieder heißt es warten auf eine Fortsetzung – die noch nicht angekündigt ist, aber angesichts des offenen Endes und der Tatsache, dass Horizon noch nicht alle Deadly Sin Armaments gesammelt hat eigentlich Pflicht wäre. Die Verkaufszahlen sehen wohl auch vielversprechend aus – ich freue mich schon.

Opening und Ending:

Fazit:
Tja, manchen Storywendungen kann ich weiterhin nicht folgen und irgendwie habe ich manchmal das Gefühl die halbe Story ist an mir vorbeigegangen. Spaß macht mir Kyoukai Senjou no Horizon aber immer noch. Von den Charakteren über die Actionszenen bis hin zum Humor stimmt für mich hier einfach alles.

Matsu

☆ One hell of a fangirl ☆ Matsu liebt nicht nur Anime & Manga, sondern mag auch Videogames, Bücher, Geschichte, Modellbau und vieles mehr!

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Tags: Anime, Anime-Reviews, Kyoukai Senjou no Horizon II, Review

 

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