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Rückblick auf die Winter Season: Papa no Iukoto wo Kikinasai!

24 Apr

Oder kurz PapaKiki ;)

Yuta Segawa ist erst kürzlich auf die Universität gekommen. Sein bisheriges Leben war alles andere als leicht: seine Eltern sind gestorben, als er noch ein kleines Kind war. Daher hat ihn seine ältere Schwester Yuri aufgezogen – während seiner Schulzeit hat Yuri aber geheiratet und eine Familie gegründet. Yuta lebt deswegen seit einiger Zeit allein in einem kleinen Apartement. Eines Tages bekommt er Besuch von seiner Schwester. Sie bittet ihn darum, auf die 3 Kinder von ihr und ihrem Mann (die Kleinste der drei ist das gemeinsame Kinder der beiden, die beiden älteren sind die Kinder von Yuris Mann) aufzupassen, während die beiden in den Urlaub fliegen. Mehr oder weniger gern willigt er ein, die Aufgabe zu übernehmen. Doch dann passiert etwas Schreckliches, womit er beim besten Willen nicht gerechnet hat: Das Flugzeug, in dem die beiden saßen, ist abgestürzt. Um zu verhindern, dass die drei Mädchen auf verschiedene Familien verteilt werden, nimmt Yuta sie bei sich auf. Ein Student und drei kleine Mädchen in einer winzigen Wohnung – kann das wirklich funktionieren?

Vor der Season habe ich mir PapaKiki ausgesucht, weil mir die Optik des Animes auf den ersten Blick ziemlich gut gefallen hat. Außerdem hat sich die Story recht witzig angehört. Erwartet hätte ich mir eine mehr oder weniger unterhaltsame Comedy, möglicherweise mit Ecchi- und Loli-Fanservice-Elementen. Bekommen habe ich die Überraschung der Winter Season.

In der ersten Folge ging es etwas langsam los. Yuta hat sein Studentendasein gestartet und hat schließlich im Auftrag seiner Schwester auf die drei Kinder aufgepasst. Mein erster Eindruck war zwar gut, aber Begeisterung hat die Folge jetzt nicht hervorgerufen. Aber als dann die Sache mit dem Flugzeugabsturz passierte und die Mädchen erfuhren, dass sie von verschiedenen Verwandten aufgenommen werden sollen wurde es interessant. Diese Stelle hat mich dann entgültig überzeugt an dem Anime dranzubleiben. Die restlichen Folgen waren mal mehr, mal weniger gut. Eines hatten sie aber alle gemeinsam: Es gab witzige, aber auch traurige und ernste Momente rund um Yuta und die 3 Mädchen, die mich durchgehend super unterhalten haben. Und eine Art Moral hatte das ganze auch: Eine Familie muss nicht aus Vater, Mutter und Kind bestehen. Auch ist es nicht wichtig, ob man reich oder arm ist. Entscheidend ist die Liebe und der Zusammenhalt zwischen den Familienmitgliedern. Und das ist doch eine sehr schöne und ebenso wichtig Botschaft, finde ich :)

Die Charas haben viel dazu beigetragen, dass ich den Anime so mochte. Auch das hätte ich vorher so nicht erwartet, aber es fand sogar eine gewisse Charaentwicklung statt. Yuta war zu Beginn der Serie beispielsweise noch ein eher sorgloser Student, aber während der 12 Folgen ist er an seiner Aufgabe deutlich gewachsen und hat alles dafür getan, den Mädchen ein guter Vaterersatz zu sein. Obwohl es die Erwachsenen ihm nicht zugetraut hätten hat er doch einen guten Job gemacht. Auch dafür war er mir schonmal äußerst sympathisch, und ich muss zugeben: ich glaube mich derartig für jemanden aufopfern könnte ich nicht, glaube ich. Wobei, wenn so nette Mädchen wie Sora, Miu und Hina in Not sind würde ich auch gerne helfen ;) Kommen wir gleich zu den dreien. Sora ist mit 14 Jahren die älteste der 3 Schwestern und für ihr Alter recht erwachsen. Zuweilen kann sie aber auch recht kindisch und tsundere-haft sein. Allerdings keine nervige Art der Tsundere, sondern eine eher unschuldige. Die mittlere Schwester ist die 10-jährige Miu. Durch ihre blonden Haare wirkt sie hübsch und engelsgleich, wie Yutas Klubkollege Shuntarou Sako mehr als einmal feststellt ;) Die kleinste der drei ist die gerade mal 3 Jahre alte Hina. Die Kleine ist sowas von süüüüß, warum gibt es so niedliche Kinder nicht in echt? Auf Hina würde ich auch gerne mal aufpassen. ^^ Am meisten mochte ich von allen aber Raika Oda, ebenfalls eine Klubkollegin von Yuta, auf die er ein Auge geworfen hat. Ihre emotionslose Art zu sprechen ist einfach herrlich. Mir fällt da zum Beispiel eine Szene aus der letzten Folge ein. Oder etwa diese hier, einfach genial :D

Opening und Ending:

Fazit:
Vorher erwartet habe ich eine durchschnittliche Comedy mit Lolis. Bekommen habe ich eine tolle Serie, die sowohl Comedy als auch Drama geboten hat. Und sympathische Charas. In meinen Augen der beste Anime einer eher schwachen Season, von dem ich mir eine Fortsetzung sehr wünschen würde.

Matsu

☆ One hell of a fangirl ☆ Matsu liebt nicht nur Anime & Manga, sondern mag auch Videogames, Bücher, Geschichte, Modellbau und vieles mehr!

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Tags: Anime, Anime-Reviews, Papa no Iukoto wo Kikinasai!, Review

  1. alex_roston

    24. April 2012 at 22:25

    Ich muss auch sagen, die Serie hat mich doch mit einer sehr unterhaltsamen und gefühlvollen Story überrascht. Ich war drauf gestoßen, weil sich das Konzept etwas nach Usagi Drop anhörte. Dass sich ein junger Kerl aufopfert, um ein (bzw. hier gleich 3) Kind(er) aufzunehmen find ich wirklich bemerkenswert. Es war auch lustiger als Usagi Drop, was ja eher das alltägliche Leben von Rin und Daikichi zeigte.
    Auch das Happy End hat mir gefallen, wobei eine Fortsetzung sicher auch cool wäre. Und natürlich OP und ED – einfach Ohrwürmer^^.

    Übrigens: So wirklich schwach fand ich die Season gar nicht. Man nehme nur Danshi, Ano Natsu, Inu X Boku und eben Papakiki^^. Oder nicht?

     
  2. Bakayaro

    24. April 2012 at 22:53

    Ich habe anfangs wohl eher mit einer Ecchi/Fanservice Serie gerechnet. Ich weiß nicht warum aber schon die ersten Cover und auch der Name der Serie klang für mich so, als wenn er bestimmte fetische bedienen würde. ^^“
    Trotzdem wurde ich positiv überrascht und schon bei der ersten Folge wusste man, dass mehr dahinter steckt. Es war humorvoll und gefühlvoll. Die schwankungen zwischen dem positiven und negativen waren sehr stark und haben auch Abwechslung geboten. Mir gefiel der Anime wirklich sehr und ich würde mich freuen davon noch mehr sehen zu können. Ich denke einfach, dass die Serie noch potential hat und man es vielleicht noch erweitern könnte.

    P.S: Hina ist ja einfach nur zu süß >.< Wenn sie das Little Star Lied singt kann man echt nur dahin schmelzen!

     
 

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